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Mit Faltmikroskop die Wohnung erkunden

Gerade jetzt, wo viele Kinder mit Ihren Eltern zu Hause bleiben, versuchen viele Eltern die gemeinsame Zeit mit ihren Kindern zu nutzen und aktiv zu gestalten. Aus gegebenem Anlass kommt dabei natürlich auch häufig die Schließung von Kindergärten und Schulen zur Sprache: Da man Viren mit bloßem Auge nicht sehen kann, ist das Konzept einer Virenerkrankung für Kinder selten begreifbar. Dadurch kann bei Kindern die Frage auftauchen, warum Kindergärten, Schulen und Spielplätze im geschlossen bleiben.

 

Als Anbieter von Foldscopes möchten wir deswegen auch weiterhin Kindern und Eltern die Möglichkeit geben, sich dem Konzept winzig kleiner Erreger praktisch zu nähern. Die Vergrößerung und Auflösung von Foldscopes reicht zwar nicht aus, um damit Viren sehen zu können. Weil ein Mikroskop aber schon einiges sichtbar macht, was für das bloße Auge unsichtbar ist, schafft es ein Bewusstsein für Mikroorganismen und kann so Kindern helfen, die aktuelle Pandemie zu verstehen.

 

Im Folgenden haben wir für euch ein paar Vorschläge zusammengestellt, was ihr euch mit einem Mikroskop, zum Beispiel mit einem Foldscope, anschauen könnt:

 

 

Speisestärke und Kartoffelsaft: Stärke lässt sich sich in vielen pflanzlichen Nahrungsmitteln finden, denn Pflanzen nutzen Stärke, um Energie zu speichern. Im Saft einer Kartoffel kann man beim Mikroskopieren deswegen auch unterschiedlich große Stärkekörner erkennen, deren Aussehen etwas an Kieselsteine erinnert. Solche Stärkekörner findet man auch in Speisestärke wieder, denn diese besteht ausschließlich daraus.

 

Salz und Puderzucker: Diese drei Lebensmittel haben gemeinsam, dass aus kleinen Kristallen zusammengesetzt sind. Da Salzkörner häufig zu groß und zu dick sind, um sie gut mit einem Durchlichtmikroskop zu betrachten, kannst du ein Tropfen Salzwasser auf einen (Glas-)Objekträger geben und eintrocknen lassen. Dann bilden sich kleinere Salzkristalle, die genau die richtige Größe zum Mikroskopieren haben. Puderzucker hat von Anfang an die richtige Größe zum Mikroskopieren. Wie unterscheiden sich die Kristalle von Salz und Zucker?

 

Zwiebel: Wenn du eine Zwiebel schälst, kannst du auf der Innenseite einer Zwiebelschale eine hauchdünne Haut abziehen. Diese Haut lässt sich als Präparat ins Foldscope einlegen und dort gut betrachten. Dort erkennt man dann einzelne Zellen der Zwiebel. Solche Zellen sind die Bausteine, aus denen die ganze Zwiebel aufgebaut ist. Übrigens bestehen alle Lebewesen aus Zellen, nur häufig sind die Zellen kleiner. Wenn du eine stark gefärbte Stelle der Zwiebelhaut für dein Präparat benutzt, liefern rote Zwiebeln sind liefern hier übrigens besonders gute Bilder.

 

Blätter einer Pflanze: Auch in den Blättern einer Pflanze lassen sich Zellen wiederfinden. Mit einem Foldscope lassen sich die Blätter sogar analysieren, während diese an der Pflanze bleiben.

 

Pollen: Jetzt im Frühling fängt wieder alles Mögliche an zu blühen. In den Blüten haben die Pflanzen Pollen, die von Insekten oder Wind in andere Blüten getragen werden sollen. Pollen haben ganz unterschiedliche Formen – manche erinnern sogar die grafischen Darstellungen von Viren, die wir im Moment so oft zu sehen bekommen.

 

Papier und Stifte: Unter dem Mikroskop erkennt man, wie Papier aufgebaut ist. Die einzelnen Zellulosefasern liegen wild übereinander. Wenn z. B. ein Bleistiftstrich auf dem vergrößerten Papierausschnitt zu sehen ist, erkennt man wieder, dass ein Bleistift ähnlich wie Straßenkreide funktioniert. Einzige Partikel lösen sich von der Bleistiftmine (bzw. von der Kreide) und bleibe in den Vertiefungen der Papieroberfläche (bzw. des Straßenbelags) hängen. Im Gegensatz dazu zieht Tinte hingegen ins Papier und verbindet sich so viel besser mit dem Papier.

 

Wenn du einen dieser Vorschläge gerne ausprobieren möchtest, aber kein Mikroskop hast, kannst du dir natürlich hier ein Foldscope bestellen.

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